μEDM - Firmware

Systemaufbau μEDM
Mock-up der Frontplatte für die Firmwareentwicklung
Das erste bekannte Vorkommen eines Potemkinschen Senkerodierers

Die Firmware für den ATmega32 des Bedien­teils regelt den Elektroden­abstand, die Benutzer­interaktion und die Pulserzeugung. Detaillierte Informationen zur Firmware des μEDMs finden sich im ent­sprechenden Kapitel des Entwicklungs­dokuments.

Die Firmware eines Senkerodierers ist eher einfach gestrickt und betrifft haupt­sächlich die korrekte Regelung des Abstandes zwischen Elektrode und Werkstück — dachte ich am Anfang.

Tatsächlich ist die Firmware neben dem Leistungsteil der Teil, bei dem ich am meisten dazu­lernen konnte und mußte. Der Aufwand rührt vor allem von der Notwendigkeit einer komfortablen Benutzer­schnittstelle in Verbindung mit eng begrenztem Platz auf dem Grafik-LCD und einer gleichzeitig zuverlässig laufenden Regelung ohne das Überschreiten zulässiger Parameter her.

Zur bequemeren Firmwareentwicklung ist die Frontplatte mit den Bedienelementen, dem Grafik-LCD und dem Steuerteil ein zweites Mal als Mock-Up aufgebaut, bei dem die Anschlüsse und Schaltungsteile deutlich leichter zugänglich sind als beim fertigen Gerät. So lassen sich die Menü- und Bedienstruktur, die Pulserzeugung, die Signalerfassung und die Hilfsfunktionen sehr bequemz ohne großen Verkabelungsaufwand am Schreibtisch implementieren.

Nebenbei hat sich dieser Aufbau dank der zahlreichen Anschlüsse auch für Prototypenaufbauten für ganz andere Anwendungen bewährt.

Aber selbst zur schönsten Firmware gibt es nur wenige Bilder und kaum Anekdoten, also geht es schnell weiter zum mechanischen Aufbau...


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