Fifi-Webserver / AVR-Webmodul

Das Webmodul ist eine Experimentierplattform auf Basis des Mikrocontrollers ATmega644, das standardmäßig als kleiner Webserver konfiguriert ist, der Ausgänge schalten oder eine kleine Webcam anzeigt.

AVR-Webmodul (ohne SD-Kartenschacht) (Zum Vergrößern auf das Bild klicken)

Der Fifi‑Webserver ist das Bastelprojekt für den Fichtenfieldday[1] 2008. Er wurde entwickelt von Ulrich Radig unter dem Namen „Webmodul”. Eine Leiterplatte zu diesem Projekt findet sich in seinem Online Shop[2].

Das Webmodul paßt zusammen mit einer Tochterplatine in ein halbes Aluminium-Kühlrippengehäuse (Zum Vergrößern auf das Bild klicken)

Das Webmodul ist eine Experimentierplattform auf Basis des Mikrocontrollers ATmega644 und bietet eine Ethernetschnittstelle, einen SD-Karteneinschub, eine RS232-Schnittstelle und eine Sockelleiste für den Anschluß von Peripherie. Softwareseitig ist ein TCP/IP-Stack über Ethernet vorhanden. Ein Webformular erlaubt die Fernsteuerung des Webmoduls oder daran angeschlossener Peripherie. Die Konfiguration läßt sich über die RS232-Schnittstelle anpassen. Ebenso ist es möglich, die serielle Schnittstelle über TCP/IP zu tunneln. Durch den SD-Kartenslot wäre das Webmodul auch, bei entsprechender Anpassung der Firmware, ideal als über Ethernet abrufbarer Datenlogger geeignet.

Die Bauteile sind bis auf die „Magjack”-Ethernetbuchse bei den großen Elektronikversandhändlern leicht erhältlich. „Magjack”-Buchse ist z.B. bei CSD-Electronics[3] zu bekommen.

Die Baugruppe enthält große SMD-Bauteile und bedrahtete Komponenten. Durch genügend Platz zwischen den den Bauteilen ist die Platine auch für SMD-Lötanfänger kein Problem.

Eine ausführliche Anleitung findet sich unter [4].

Nachtrag

Seitdem Raspberry Pi und andere Einplatinencomputer in der gleichen Preiskategorie liegen, ist dieses Webmodul für neuen „Produktiveinsatz“ eher nicht zu empfehlen. Als funktionierendes System läft es allerdings seit fast einem Jahrzehnt.

Bemerkungen zum Bausatz
Schwierigkeitsgrad: mittel
Bezug: Ulrich Radig[2]
Lieferumfang: Platine
Anleitung: Bestückungsplan
Aufbaudauer ohne Gehäuse: ca. 1,5 h
Aufbaudauer mit Gehäuse: ca. 3 h
Aufgebaut: 2008
Bemerkungen: -
Hinweis

Links

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