Maschinenschraubstock

Oft sind es die kleinen Dinge, die die Arbeit ungemein erleichtern: Eine neue Kurbel für den Schraubstock, ein durchsichtiger Spänefang und ein verstellbarer Anschlag.

Foto: Schraubstock mit neuer Kurbel und Prallplatte
Maschinenschraubstock mit neuer Kurbel und Spänefang aus Acrylglas (Zum Vergrößern auf das Bild klicken)

Die Original-Kurbel meines Schraubstocks hatte die Form eines Knebels. Das hat den Vorteil, daß beim Einspannen problemlos sehr große Momente und damit Spannkräfte aufgebracht werden können und den Nachteil, daß beim weiten Öffnen oder Schließen der Schraubstockbacken recht lange gekurbelt werden muß. Außerdem mußte beim Bohren oder Fräsen der Knebel immer abgezogen werden, weil er sich ansonsten gern durch die Vibrationen mit einem lauten Poltern auf den Boden verabschiedet hat.

Mit der neuen Kurbel geht das kurbeln sehr schnell, sie fällt nicht herunter, und durch umstecken läßt sich bei Bedarf der Hebelarm vergrößern, um ausreichend große Spannkräfte zu erzielen.

Ein kleines Stück Acrylglas, ausgefräst und mit Heißluft gebogen, dient als kleiner Spänefang. Natürlich fängt sie nur einen gewissen Anteil der nach vorn fliegenden Späne auf — doch dieser Anteil ist ziemlich groß. Gerade an der Stelle, wo auch der Bediener steht, sind deutlich weniger Späne auf dem Boden und es knirscht kaum noch unter den Schuhen.

Foto: Schraubstock mit verstellbarem Anschlag
Verstellbarer Anschlag (Zum Vergrößern auf das Bild klicken)

Ein kleiner, verstellbarer Anschlag erleichtert die Herstellung von Kleinserien.

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